neues Gartenbauprojekt geplant: Naschgarten
Es gibt doch nichts Schöneres als im Sommer mal geschwind in der Pause ein paar reife Beeren zu naschen! Oder? Auf jeden Fall kann eine kleine natürliche „Vitaminbombe“ nicht schaden…
Im Fach Ökologie in Klasse 8 planen wir daher folgendes Projekt: wir möchten zwischen dem Saal und Haus 1 ein Erdbeerbeet anlegen und Johannisbeeren, Brombeeren, Himbeeren sowie Maulbeeren pflanzen.
Dabei soll nicht nur etwas für beerenhungrige Kindergemüter getan werden, sondern auch etwas für die Beeren selbst: es gibt einen riesigen Sortenschatz, der jedoch vom Aussterben bedroht ist. Die meisten Beeren sind eben doch nur etwas für Naschkatzen, die die Beeren von der Hand in den Mund wandern lassen. Heute werden sie vielfach von weither transportiert, etwa aus den Folienhauslandschaften Südspaniens. Nur wenige Sorten überdauern den langen Weg von der Plantage in den Supermarkt. Die restlichen Sorten sind vom Aussterben bedroht.
Wir wollen ihnen auf unserem Schulgelände „Asyl“ gewähren. Außerdem sind sie überaus attraktiv und die Naschkatzenaugen essen quasi mit: neben den gewöhnlichen roten Himbeeren gibt es auch gelbe, schwarze, ja sogar lila Himbeeren… – und sie haben auch echt attraktive Namen. Damit „Mainzer Waldfee“, „Mieze Schindler“ oder „Maizauber“ unser Schulgelände bereichern können, möchten wir diese und anderen Sorten bei einem fleißigen Sammler alter Beerensorten in Nordostdeutschland kaufen.
Wir freuen uns über eine finanzielle Unterstützung dieses Projektes (vgl. Spenden)!
Thomas Schmidt-Krüger, Leitung des „Naschgarten-Projektes“